RASENSTÜCK³
1m² Kunstrasen, zwei Doppelspiegel, 100 x 162cm, 62 x 100 cm, schwebend aufgehängt
Das Reale
Jacques Lacan beschreibt das Reale als das, was weder imaginär noch symbolisierbar ist, sondern eine eigene, massive, nichtreduzierbare und singuläre Existenz und Präsenz besitzt. Das Reale ist immer etwas Unfassbares, Unsagbares, nicht Kontrollierbares. Das Reale ist das außerhalb der normalen Realität Liegende und Verdrängte.
Das Imaginäre
ist ein Sammelbegriff für alles „Bildhafte“. Darunter fallen sowohl materielle Bilder, aber auch mentale Vorstellungsbilder, seien diese individuell oder kollektiv. In einem allgemeinen Sinn des alltäglichen Sprachgebrauchs versteht man unter „imaginär“ so viel wie „scheinhaft, scheinbar, nur in der Einbildung stattfindend, unwahr, fiktiv“.
Das Symbolische
Anders als das bildhafte Imaginäre und das stumme Reale ist das Symbolische die Ordnung der Sprache und des Diskurses.
Das Reale, das Symbolische, das Imaginäre (RSI)
Die drei Strukturbestimmungen des Subjekts - das Reale, das Imaginäre und das Symbolische sind in der Struktur eines Borromäischen Knotens miteinander verbunden, das heißt: Jedes dieser „Register“ des Psychischen bedingt die anderen beiden, so dass die drei Begriffe eine unauflösbare Einheit bilden. Löst man einen von ihnen aus dem Gesamtgeflecht heraus, lösen sich auch die übrigen und verliert das Geflecht seine Kohärenz.
Theorie des französischen Psychoanalytikers Jacques Lacan (Die drei Strukturbestimmungen des Psychischen)
HELMUT NINDL - Bildhauer/Sculptor
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